Augsburger Allianz gegen rechts
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PR-Aktion von CSU & Grünen:
Während uns täglich Nachrichten über geplante Entlassungen und Werksverlagerungen ins Ausland erreichen (Bosch, Miele, BASF, Bayer, ZF ….) betont die so genante „Allianz für Arbeit“ in Augsburg eine angebliche Notwendigkeit von Zuwanderung für den örtlichen Arbeitsmarkt. Abschottung gefährde den Wohlstand in der Region – wie es heißt. Diese „Allianz für Arbeit“ – ein runder Tisch aus Wirtschaftskammern und -verbänden, Gewerkschaften, Arbeitsagentur und Stadt – hat sich am 22. März in einer Resolution gegen jede Art von Rechtsextremismus und Rassismus ausgesprochen. „Wir brauchen die Anwerbung von Menschen aus dem Ausland, die Lust haben, in Augsburg Fuß zu fassen und hier zu arbeiten“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU).
Doch wie schaut es tatsächlich auf dem Augsburger Arbeitsmarkt aus. Im Februar 2024 waren in Augsburg 10.191 Personen arbeitslos gemeldet. Ein Anstieg um 837 gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenrate beträgt damit 5.9% und ist fast doppelt so hoch wie im unmittelbaren Umland. Die Anzahl der Unterbeschäftigten (ohne Kurzarbeiter) stieg auf 13.407 Personen. Damit sind 7,7% der Arbeitenden unterbeschäftigt und geben an mehr arbeiten zu wollen wenn es denn Arbeit gäbe. Dazu kommen noch die vielen Personen im arbeitsfähigen Alter die sich in einer Qualifizierungsmaßnahme befinden oder nach dem Asylbewerber Leistungsgesetz versorgt werden und damit nicht als arbeitslos geführt werden. Fast 50% der Empfänger von Bürgergeld (vormals Hartz IV) bundesweit sind Ausländer die ihrerseits 15% an der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen. In Augsburg beträgt der Anteil Bürger ohne deutschen Pass über 25%. Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft und solche mit Migrationshintergrund sind in den Zahlen bei Deutschen enthalten. Damit erklärt sich die vergleichsweise hohe Augsburger Arbeitslosenrate. Und jetzt ruft die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) nach mehr Zuwanderung. Ein PR-Coup, nichts weiter!