Am 17. Mai, dem „internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit“ wurde auf dem Augsburger Rathausplatz eine großformatige Regenbogenfahne gehisst.

Seitdem Eva Weber (CSU) das Amt der Oberbürgermeisterin innehat, wird dies jährlich zelebriert.

Ein ehrliches Anliegen oder nur schieres Machtkalkül?[1]

 

Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Raimond Scheirich:

„Hinter Frau Webers Bekenntnis zur Regenbogenfahne steht meines Erachtens letztendlich nur eins: Kalkül und Anbiederung an den grünen Zeitgeist, um eine Mehrheit zur Macht zu finden. Von der CSU ist auf bayerischer Ebene allerdings zu vernehmen, dass das schwarz-grüne Koalitionsmodell Augsburgs für sie keinen Vorbildcharakter mehr hat. Zu viele grüne Kröten mussten für dieses Experiment vonseiten der konservativen Kreise der Union bereits geschluckt werden.[2]

Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden, ein CO2-Restkontingent, bei dem niemand so recht weiß, auf welche Daten und Fakten dies basiert und wie es danach wirtschaftlich weitergehen soll, und ein Fahrradstadtmodell, welches schlichtweg realitätsfremd ist.

Um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen: Nur weil wir das klassische Familienmodell aus Vater, Mutter und Kind als Leitlinie in unserer Gesellschaft sehen, haben wir als freiheitliche Partei nichts gegen andere Lebensentwürfe. Wie anders würde es sich erklären lassen, dass eine offen homosexuell lebende Alice Weidel das Amt der Bundessprecherin bei uns innehat und in Zukunft hoffentlich auch weiterhin bekleiden wird. Ich selbst habe als Delegierter auf dem Bundesparteitag für sie gestimmt.

Für uns zählen persönliche Qualifikation und Eignung und nicht Quote und Anbiederung an einen regenbogenbunten und grünen Zeitgeist, der politisch, sportlich und kulturell gesehen, immer mehr auf den Hund kommt, wenn man die Leistungen unseres Landes unter diesem Banner näher betrachtet.“

[1]

[2]

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