Auch in der Lokalpresse wird die Forderung laut, den Augsburger Klinkerberg in eine Tempo-30-Zone-umzuwandeln.[1] Die Stadt Augsburg ist mittlerweile der Tempo-30-Initiative, initiiert von der Lobby-Organisation AGORA, beigetreten.[2] Hierbei geht es darum, den Kommunen freie Hand zu lassen, Tempo-30-Zonen verordnen zu können.

Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Raimond Scheirich:

„Die Gängelei der Autofahrer in Augsburg nimmt kein Ende. Das Tempo für den Durchgangsverkehr wird immer mehr gedrosselt, Parkplätze werden zurückgebaut, das Parken massiv verteuert und komplett autoverkehrsfreie Zonen, wie in der Maximilianstraße, sind in Planung.

Hinter allen diesen Forderungen steht die Lokale Agenda 21, die es sich zum Ziel gemacht hat, das Auto sukzessive aus der Stadt zu verbannen und Augsburg in eine Fahrradfahrerstadt zu verwandeln.

Der öffentliche Nahverkehr ist schlichtweg zu unflexibel für unser modernes Arbeitsleben. Das Fahrrad ist zu langsam, nicht allwettertauglich und gerade für Frauen abends und nachts zu gefährlich. Verlängerte Fahrzeiten, die zwangsläufig mit der Verdrängung der PKWs entstehen werden, stellen einen großen volkswirtschaftlichen Schaden dar und schränken die Lebensqualität ungemein ein.

Wir als AfD stehen im Stadtrat für das Recht des Bürgers auf Individualverkehr. Wir lehnen die Gängeleien durch willkürliche Einrichtung von Tempo-30-Zonen – wie am Klinkerberg – deswegen ab.

[1] https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-tempo-30-am-klinkerberg-ist-ueberfaellig-id65882726.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Agora_Energiewende

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