Deutschlands Industriegewerkschaften warnen vor dem Verlust hunderttausender Arbeitsplätze durch die hohen Energiepreise. Insbesondere die chemische Industrie, die Metallindustrie und die Baustoffe erzeugende Branche seien gefährdet.
In einer gemeinsamen Erklärung forderten die Gewerkschaften IG Metall, IGBCE und IG BAU einen subventionierten Industriestrompreis, um den drohenden Verlusten von Arbeitsplätzen zu begegnen.[1]
Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Raimond Scheirich:
„Die grüne Energiewende führt dazu, wovor wir gewarnt hatten: Es droht die massenhafte Zerstörung von Arbeitsplätzen in den Schlüsselindustrien. Der exorbitant hohe Strompreis hierzulande ist für unsere Industrie ein ganz klarer Wettbewerbsnachteil und führt zwangsläufig zur Abwanderung dieser Branchen ins Ausland. BASF, Linde, der Automobilzulieferer Schäffler haben diesen Schritt bereits vollzogen und andere werden zwangsläufig folgen. Auch VW hat angekündigt, seine Elektrofahrzeuge in Zukunft in den USA zu bauen.
Subventionen kaschieren nur diesen Missstand und andere Branchen werden durch die dadurch entstehende höhere Steuerlast ebenfalls in ihrer Wettbewerbsfähigkeit beschnitten werden.
In China werden künftig wöchentlich zwei Kohlekraftwerke entstehen und in den USA werden neue Ölfelder erschlossen. Mit unserem Alleingang bei der Energiewirtschaft sind wir kein Vorbild für andere, sondern ein abschreckendes Beispiel.
Auch Augsburg wird mit seinem Ziel, das selbst auferlegte CO2-Restkontingent einzuhalten und weiteren Ausstoß durch teure Ausgleichsmaßnahmen zu kompensieren, massive Abwanderung von Arbeitsplätzen erleiden müssen.
Unsere irrsinnigen Alleingänge müssen zum Erhalt unseres Wohlstandes umgehend revidiert werden.“