Das Modular-Festival 2023 soll fleischlos werden. So hat es der Stadtjugendring Augsburg kürzlich angekündigt. Er beruft sich hierbei auf eine Umfrage, bei der angeblich 90 % der Befragten für ein fleischloses Festival gestimmt hätten. Die Grünen lobten diesen Schritt als vorbildlich, die AfD mahnte dagegen an, dass ein mit öffentlichen Geldern finanziertes Festival den Besuchern die Wahl zwischen fleischlos oder fleischhaltig lassen sollte. [1]
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Andreas Jurca:
„Ein mit städtischen Geldern finanziertes Festival hat nicht die Aufgabe, die Besucher zu einem politisch gewünschtem Verhalten zu erziehen. Wir haben selbstverständlich nichts gegen eine vegetarische bzw. vegane Ernährungsweise, aber durchaus etwas gegen die Diskriminierung von Fleischessern, und zwar gerade vonseiten derjenigen, denen Minderheitenrechte – sofern sie an ethnische und religiöse Eigenschaften gekoppelt sind – angeblich immer so schützenswert erscheinen. Lassen wir doch einfach Angebot und Nachfrage entscheiden! Wenn Fleischfreies sehr viel mehr nachgefragt wird als Fleischhaltiges, dann werden sich die Gastronomen künftig auf die entsprechende Nachfrage einstellen. Es stellt sich doch letztendlich die Frage, wohin uns denn diese Klimaschutzambitionen führen sollen? In Zukunft die Musik nur noch unplugged und bei Tageslicht, um den Klimaschutz zu optimieren?
Wir bleiben dabei: Wir stellen uns klar gegen politische Gängeleien eines immer übergriffiger werdenden Nanny States. Selbst wenn wir hierzulande unser wirtschaftliches Handeln völlig einstellen würden, könnten wir den weltweit steigenden CO2-Ausstoß nicht stoppen. Statt mit sinnloser Symbolpolitik, wie wir sie aktuell mit unserer nicht grundlastfähigen und von Dunkelflauten beeinträchtigten Windkraft- und Solarenergie ohne adäquate Speichermöglichkeiten betreiben, sollten wir unsere Ambitionen auf Energiegewinnung mittels moderner Kern- und Fusionskraftwerke konzentrieren.“