Fahrradstraßen, weniger Parkplätze, hohe Parkgebühren und ein fragwürdiger Vertrag „Fahrradstadt“. Die Regierung in Augsburg ist dabei, dem Bürger das Auto so madig wie nur irgendwie möglich zu machen. Doch der Trend bei der städtischen Jugend scheint in eine andere Richtung zu gehen.
Eine Umfrage von YouGov kam zu dem Ergebnis, dass der Besitz eines eigenen Autos wieder an Bedeutung zunimmt, vor allem bei jungen Erwachsenen in urbanen Gebieten. Im Vergleich zu einer Umfrage vor vier Jahren mit 45 %, gaben nun 57 % der Befragten an, dass ihnen das Auto wichtig oder sehr wichtig sei. Ganze 72 % der jungen Städter bis 34 Jahre würden sogar auf andere Konsumgüter verzichten, um selbst mobil und frei zu sein. 2018 waren es nur die Hälfte der Befragten [1].
Markus Striedl dazu:
„Der Trend in den Städten geht eindeutig wieder in die entgegengesetzte Richtung, wie die Politik sie aktuell eingeschlagen hat. Vor allem während der Corona-Krise und den voll besetzen Zügen wegen des 9-Euro-Tickets haben viele, und darunter vor allem Menschen aus den urbanen Bereichen, das eigene KFZ wieder zu schätzen gelernt. Selbst bestimmen zu können, wann und wo man hinfährt, ohne Maske und lange Wartezeiten aufgrund von Fahrplanausdünnung oder Verspätungen, das lassen sich die Bürger nicht gerne nehmen.“
Es wird sich zeigen, ob man von der Stadtregierung bald einlenkt und dem Auto wieder mehr Freiraum geben wird oder weiterhin Politik vorbei am Bürger macht. Die AfD setzt sich weiterhin für den Individualverkehr ein.