Eine Reihe von Unfällen wurde in Augsburg in letzter Zeit von umstürzenden Bäumen verursacht. Im Jahre 2021 ist in Augsburg-Oberhausen auf einem Spielplatz ein Kind von einem fallenden morschen Baum getötet worden. An der Kahnfahrt ist kürzlich eine Robinie in den Stadtgraben gestürzt und hatte dabei dort rudernde Bootsfahrer knapp verfehlt. [1] [2] Jetzt ist es an der Zeit, die Ursachen dazu zu erforschen:
Die Augsburger Baumschutzverordnung sieht vor, dass Bäume bis zu deren biologischen Ende stehen bleiben müssen. Sicher lässt sich argumentieren, dass ein alter Baum mehr CO2 absorbiert als jüngere und dass er in seiner urigen Gestalt am einen oder anderen Standplatz einen besonderen Blickfang darstellt.
Aber muss das zu Lasten der Sicherheit der Bürger gehen?
Augsburg verfügt bei näherer Betrachtung über einen deutlich überalterten Bestand an Stadtbäumen.
Die Unfälle der letzten Zeit sollten vernünftige Menschen dazu anregen, die Baumschutzverordnung der Stadt Augsburg zu überdenken und den Baumbestand so zu gestalten, dass kein Sicherheitsrisiko von Bäumen ausgeht und dass sie, wenn sie ihr biologisches Optimum überschritten haben, zur wirtschaftlichen Verwertung freigegeben werden sollten.
Die AfD sieht deshalb im Fällen einzelner Exemplare und der Nachpflanzung an gleicher Stelle einen positiven Effekt auf das Stadtgrün und vor allem aber einen deutlichen Sicherheitsgewinn für die Bevölkerung.
Erschlagene Kinder auf Spielplätzen, knapp verfehlte Bootfahrer, zig beschädigte Fahrzeuge:
Was muss noch alles passieren, damit wir endlich ein wirklich nachhaltiges und sicheres Stadtgrün in Augsburg bekommen?
 
 
 
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