Die Stadt Augsburg hat aufgrund der drastisch gestiegenen Energiepreise und der Gasmangellage beschlossen, den eigenen Energieverbrauch senken zu wollen.
Die teilweise Abschaltung von Gebäudebeleuchtungen und Ampeln zur Nachtzeit, der Dimmung von Straßenbeleuchtungen oder das Absenken der Wassertemperaturen in Freibädern soll es richten. Dass dies aber nur geringe Wirkung zeigen wird, ist sich Frau Oberbürgermeisterin Weber auch im Klaren, da sie die Maßnahmen als „Symbol, um den Ernst der Lage deutlich zu machen“ bezeichnete.
Wie ernst der durch die Sanktionen herbeigeführte Gasnotstand ist, ist dabei dem Bürger schon bekannt: Die Stadtwerke haben im Januar und nochmals im Juni ihre Preise erhöht. Die Strom- und Gasrechnungen der Bürger steigen in schwindelerregende Höhen. Urlaube im Ausland und Ausflüge mit dem Auto werden dank hoher Kraftstoffkosten und dem schwachen Euro für die Normalverdiener zur Ausnahme. Das Dimmen der Straßenbeleuchtung wird sich, nach der unbegrenzten Massenmigration, noch weiter negativ auf das Sicherheitsgefühl der Bürger auswirken. Es wird in Zukunft einfach noch öfters die Straßenseite gewechselt werden müssen.
Dem Bürger dämmert es langsam: Das von allen Seiten vorgebetete „reiche Deutschland“ gab es nur auf dem Papier und konnte nur weiter aufrechterhalten werden, so lange nicht mit einer der Grundfesten eines Landes, die günstige Energieversorgung, experimentiert wurde. Nichts anderes als ein Laborversuch ist es nämlich, die stabil und 24/7 laufenden Kohle- und Atomkraftwerken durch fluktuierende und wetterabhängige Windräder und Solarparks ohne ausreichende Speicher ersetzen zu wollen.
Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, rechnet man im kommenden Jahr mit 80 % Mehrausgaben für Energie. Für den Herbst plant die Stadt ein weiteres Maßnahmenpaket, u.a. die Senkung der Temperaturen in städtischen Gebäuden und noch mehr Solarpaneele. Eine Aktivierung von Nord-Stream 2 und der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke wären in den Augen der AfD die wirkungsvolleren Lösungen zur Entlastung der Stadtkasse und Bürger.