Die Stadt Augsburg will sich für zukünftige Extremwetterereignisse wie Starkregen und längerer Trockenperioden wappnen. Dafür wurden zwei Studien in Auftrag gegeben. Das Ergebnis sind die Basis für die Klimaanpassungsstrategie (Kasa) der Stadt. Was in der Kasa, ausgearbeitet „mit einem breiten Beteiligungsprozess mit Bürgern und Akteuren der Stadtgesellschaft“ (zu Deutsch: Klimacamp-Insassen und Auto-Abschaffer), empfohlen wird, kollidiert aber zum Teil mit den sonst so grünen Klimaschutzplänen:
Bei der Planung von Siedlungen soll mehr auf die Wasserspeicherfähigkeit des Erdreichs geachtet werden. Wird das dann auch beim Bau von Söders 800 neuen Windkraftanlagen mit ihren gigantischen Betonfundamenten und Zufahrtsstraßen bedacht? Weitere Vorschläge sind Kühlzonen für Fußgänger und Fahrradfahrer sowie Dachbegrünungen. Dachbegrünung? Sollten nicht erst alle Dächer Augsburgs mit dunklen Solarpanels zugepflastert werden um die Energiewende zu ermöglichen?
Ebenfalls im Gespräch sind „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, ausgestattet mit Notstrom und Wasservorräten. Die Bevölkerung soll dort etwa bei Großschadensereignissen Hilfe finden oder ihre Handys aufladen können. Eine löbliche Maßnahme, denn der Katastrophenschutz wurde in den letzten 20 Jahren sträflich vernachlässigt. Und die Notstromgeneratoren werden bei den kommenden Blackouts, die auf Grund der vergeigten Energiewende vor der Tür stehen, noch gute Dienste leisten.
Des Weiteren plant die Stadt einen „Hitzeaktionsplan“ unter der Leitung des Gesundheitsamtes. Besonders Alte und auch Schwangere leiden laut dem stellvertretenden Gesundheitsamtsleiter unter den hohen Temperaturen des Klimawandels.
Dazu AfD-Stadtrat Raimond Scheirich: „Man fragt sich, wie die Leute in Südeuropa ohne solche Konzepte überlebt haben“. Die Mittelmeerländer sind bisher nicht ausgestorben und die Bevölkerung zählt sogar zu den ältesten und gesündesten in Europa.
Für Scheirich sind die 160.000€ für die Studien reine Geldverschwendung und wären in anderen Projekten weit sinnvoller investiert gewesen.