Was die AfD schon vorhergesagt hat, wurde jetzt durch eine von der Stadt in Auftrag gegebene Studie bestätigt: die sogenannten Klimaziele des Stadtrats, also die Einhaltung des errechneten „CO2-Restbudgets“ für die Stadt, sind nichts als Träumereien.
Dabei hatte die CSU-Fraktion des Landtags selbst bereits einen Antrag der Grünen abgelehnt, der vorsah, feste Budgets festzulegen. Sogar für die CSU war die Berechnungsgrundlage „höchst problematisch“. Kein Wunder, wurden wie bei den IPCC Klimamodellen die sich ändernde Sonnenaktivität oder andere extraterrestrische Effekte nicht berücksichtigt.
Die Studie der Stadt erarbeitete u.a. folgende Einschnitte, die nötig wären, um dem Klimazielen nur näher zu kommen:
-> Reduzierung des motorisierten INDIVIDUALVERKEHRS
um 50%(!) und kompletter Umstieg auf E-Mobilität, im Klartext:
erhöhte Parkgebühren, weniger Parkplätze und ROT-WELLEN
um die Bürger weiter zu gängeln; es wird sich in Zukunft nur noch die Oberschicht ein eigenes KFZ leisten können, der normale Bürger quält sich dann mit Straßenbahn und Lastenfahrrad in die Arbeit oder zum Einkaufen.
Und das alles für einen Sektor, der für nur rund 24% des CO2-Ausstoßes verantwortlich sein soll.
Der Trend geht nur leider in die andere Richtung als geplant: die Zulassungszahlen steigen im Stadtgebiet, die Wenigsten sind bereit, auf das eigene unabhängige, motorisierte KFZ zu verzichten
-> Beim Strom wird ein Ausbau der Solarenergie
und Windkraft
gefordert, u.a. die Solarpflicht für Neubauten;
die fehlenden, teuren Stromspeicher, um auch regenerative Energien grundlastfähig zu machen, werden nicht ausreichend berücksichtigt.
Für die AfD gibt es hier nur eine wirklich zukunftsfähige Lösung:
die Kernkraftwerke mindestens bis zu ihrer vorgesehen Laufzeit weiter betreiben und Investitionen in Forschung und Entwicklung moderner Kernkraftanlagen, um den Anschluss im internationalen Vergleich nicht zu verlieren und den Kohleausstieg so sanft wie möglich zu begleiten
-> Bei der Wärmeerzeugung, mit 40% einer der größten Emittenten, hat man sich hohe aber auch die unrealistischsten Ziele gesteckt: hier sollen neue Fernwärmenetze die Neubaugebiete aber auch alte Bestandsviertel angeschlossen werden. Wir reden hier aber von Zeitspannen bis zur Realisierung von 20+ Jahren.
Die Sanierungsquote will man von derzeit rund 1% pro Jahr auf das dreifache erhöhen. Neue Heiz-Energiearten, Gebäudedämmung und Modernisierungen werden sich natürlich in steigenden Mietpreisen wiederspiegeln.
Im Endeffekt wird es teurer, unpraktischer und wohlstandsmindernd für den Normalbürger. Vor den Blackouts, also großflächige und länger anhaltenden Stromausfälle, warnte bereits zum wiederholten Male die IHK bei einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag. Als Grund wurden hierfür die immer heftigeren Netzschwankungen durch die dezentrale Erzeugung von Photovoltaik und Windkraft aufgeführt. Und während Deutschland seine treuen Kraftwerke gegen Windräder eintauscht, baut China 200 neue Kohlekraftwerke und erschließt 150 Kohleminen. Bis zu viermal so teuer ist deutscher Strom mit rund 39 Dollar-Cent im Vergleich zum chinesischen mit nur ca. 8 Ct pro KWh.
Das hat natürlich Folgen für die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie: vor allem die energieintensiven Branchen werden international geschwächt und Produktionsverlagerungen somit wahrscheinlicher. Als Profiteure gehen hierbei Länder wie China und Indien mit ihren günstigen Energiepreisen hervor, weil dort Klimapolitik eben nicht als oberstes Staatsziel vorgeben wird.
Restbudgets für Kommunen sind planwirtschaftliche Gedankenspiele für die Befriedigung einer laut schreienden Minderheit, wovon sich wiederum ein Teil neben dem Rathaus verbarrikadiert hat. Das weiß auch die CSU und macht sich trotzdem zum Mehrheitsbeschaffer ökosozialistischer Traumtänzerei. Geopfert wird hierfür die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und somit einer der (noch) fortschrittlichsten und innovativsten Volkswirtschaft der Welt.