Wer hierzulande Zweifel an der zukünftigen sicheren Stromversorgung hegt und für sich und seine Familie mit etwas Nahrung und Getränken für schlechte Zeiten vorsorgt, wird gerne als Spinner und Verschwörungstheoretiker abgetan. Doch die Nachrichten aus unserem östlichen Nachbarland lassen einen aufhorchen:Das Österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung lädt wie jedes Jahr Experten, die die erwartbaren Entwicklungen für das kommende Jahr analysieren. Die Resultate für das Jahr 2020 wurden dabei im Trendszenario „Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020“ zusammengefasst. Auf Seite 35 ist das Verteidigungspolitische Risikobild in einer Matrix dargestellt. Darin wird ein zu erwartendes Ereignis in Bezug auf Auswirkungen auf die Sicherheit des Land und die Eintrittswahrscheinlichkeit des Szenarios eingeordnet. Das Blackout, also ein großflächiger und länger-dauernder Stromausfall, steht hierbei ganz oben und wurde im Jahr 2019 als noch wahrscheinlicher als eine Pandemie oder ein systemischer Terrorangriff eingestuft. Die Pandemie, mit Covid-19, und der Anschlag in Wien am 2. November, sind eingetreten. Aber auch wenn es im Jahr 2020 nicht zu einem großflächigen Versorgungsausfall in der Alpenrepublik kam, rechnet das Bundesheer in den nächsten 5 Jahren mit einer 100%igen Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen verheerenden Ereignisses. Als Begründung liefert einer der geladenen Experten, Herbert Saurug, genau jene Argumente, welche die AfD seit Jahren versucht, unter die Politiker im Bundestag zu bringen;„…Bei der Energiewende wird ein systemwichtiges Element, konventionelle Kraftwerke, durch ein nicht gleichwertiges Element ersetzt. Im Gegensatz zu den bisherigen Kraftwerken verfügen Photovoltaik- und Windkraftwerke über keine Speicher, um die volatile Erzeugung ausgleichen zu können. Es gibt auch keine entsprechende gesamtheitliche Energiebevorratung. Das Stromversorgungsystem funktioniert jedoch nur, wenn die Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch permanent sichergestellt werden kann.“Welche Folgen so ein landesweite Energieunterbrechung haben wird, sollte sich jeder mal selbst für seinen Haushalt durchdenken. Eine Studie des Bundestags kam 2010 zu folgendem Schluss: „… würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. … Spätestens am Ende der ersten Woche wäre eine Katastrophe zu erwarten, das heißt die gesundheitliche Schädigung bzw. der Tod sehr vieler Menschen sowie eine mit lokal bzw. regional verfügbaren Mitteln und personellen Kapazitäten nicht mehr zu bewältigender Problemlage“In Österreich schweigt man jedoch nicht über solche bevorstehenden Probleme oder verunglimpft jene Warner, sondern informiert die Bürger frühzeitig und bereitet sich vor. Bis 2024 stattet das Bundesheer insgesamt 12 Kasernen zu autarken Inseln aus, welche im Ernstfall sich und Teile der wichtigsten Infrastruktur Österreichs versorgen können.Und Deutschland? Wir beschleunigen nochmals auf dem Weg zur Dunkelflaute und schalten unsere letzten Reserven, die hocheffizienten Kernkraftwerke, bis 2022 endgültig ab. Daher heißt es jetzt: jeder muss für sich und seine eigene Familie vorsorgen. Eine kleine Hilfestellung bietet hier der Ratgeber des BBK. Den Link finden Sie gleich unter diesem Text. Machen Sie es den Österreichern nach, sorgen Sie vor!https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.htmlhttps://www.bundesheer.at/wissen-forschung/publikationen/beitrag.php?id=3311https://www.tab-beim-bundestag.de/de/untersuchungen/u137.html