Die Augsburger Allgemeine berichtetet am 27.07.2023 über eine Messerstecherei, die im Augsburger Stadtteil Bärenkeller vor einem Supermarkt stattgefunden hatte. Ein 22-Jähriger wurde dort auf dem Parkplatz von einem bisher unbekannten Täter nach einem Streitgespräch niedergestochen und musste schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei sagte im Zusammenhang mit diesem Fall, dass eine zunehmende Tendenz hinsichtlich der Bewaffnung von Jugendlichen und Heranwachsenden nicht festgestellt werden könnte. Eine separate Erfassung solcher Taten findet allerdings erst seit 2020 statt.[1]
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Andreas Jurca: „Dass bewaffnete Straßenkriminalität solcher Ausprägung erst seit 2020 separat erfasst wird, lässt einen etwas nachdenklich zurück. Wir können nur darüber spekulieren, ob die Bayerische Staatsregierung, konkret gesagt das Innenministerium, hier nicht ein bestimmtes Interesse verfolgt, dass gestiegene Straßenkriminalität von Jugendlichen und Heranwachsenden statistisch gesehen nicht sonderlich ins Augenmerk genommen werden soll. Wie dem auch sei: Die AfD wird bei der Kriminalität keine ideologischen Scheuklappen tragen, zumal sie für bestimmte Entwicklungen nicht die politische Verantwortung trägt.“