Wer in letzter Zeit durch die Innenstadt von Augsburg gelaufen ist, sieht sie: Bettler.
Immer mehr bettelnde Menschen mit einem Pappbecher in der Hand, einer Krücke unter dem Arm und einem hinkenden Bein, sind auf der Suche nach zahlungsbereiten Augsburgern. Unter den Bettlern kommt es zu Konflikten, da die Zuwanderung aus Ost-Europa (oftmals Sinti/Roma) immer verstärkter vorkommt. Die „neuen Bettler“ breiten sich in der Innenstadt von Augsburg immer weiter aus.
In Augsburg ist das Betteln grundsätzlich erlaubt, es sei denn, es wird systematisch durchgeführt. Diese Satzung stammt aus dem Jahr 2017, als mehrere Beschwerden bei der Stadt Augsburg über aufdringlich bettelnde Personen eingereicht wurden.
Ein Beispiel für eine systematische Durchführung wäre, dass Passanten angegangen werden, der Weg versperrt oder gezielt Körperkontakt gesucht wird. Augsburger Bettler berichten, dass seit dem Zuwachs aus Ost-Europa genau dies passiert. Es ist davon auszugehen, dass ein gezieltes Geschäft hinter all dem Ganzen steckt.
Andreas Jurca, Fraktionsvorsitzender der Augsburger AfD, nimmt wie folgt Stellung: Wofür bezahlt der deutsche Bürger eigentlich so viele Sozialabgaben? Wir leisten uns das teuerste und offenste Sozialsystem der Welt. Die Vermutung liegt also nahe, dass es sich mehrheitlich um ein Geschäft handelt. Dagegen müssen wir vorgehen und handeln; systematische Bettlervereinigungen dürfen nicht geduldet werden. Die Behörden müssen hier härter durchgreifen.