Die Sozialverwaltung der Stadt Augsburg spricht davon, dass die erneute Flüchtlingswelle für sie beherrschbar sei. Der Sozialreferent der CSU meinte in der Presse, dass die Herausforderungen in der Tat groß seien und die Lage in mancherlei Hinsicht schwieriger als 2015.
Auf die Frage des AfD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Jurca, wie absehbar die Überlastung der Stadt Augsburg angesichts der Wohnungsnot sei, meinte er, dass man alles dafür tun müsste, ausreichend Wohnraum bereitzustellen. Eine Stadträtin aus der Sozialfraktion aus SPD und Linken im Stadtrat meinte in Bezug auf Andreas Jurcas Frage, dass Geflüchtete aus der Ukraine in sehr vielen Fällen in der Lage seien, zügig einen Job anzunehmen. Der Sozialreferent teilte die Einschätzung, dass Flüchtlinge aus der Ukraine „bildungs- und arbeitsaffin“ wären.[1]
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Andreas Jurca:
Wie angesichts der Rohstoffproblematik, des Fachkräftemangels und des nicht vorhandenen Baugrunds in Augsburg Wohnraum geschaffen werden soll, bleibt mir bisweilen ein Rätsel.
Bezeichnend fand ich die Einschätzung des Sozialreferenten und der Stadträtin aus der Sozialfraktion. Warum mussten sie betonen, dass ukrainische Flüchtlinge „bildungs- und arbeitsaffin“ wären? Liegen da bei „Schutzsuchenden“ aus anderen Weltregionen – entgegen den Ankündigungen von 2015 – eventuell andere Wesenseigenschaften vor?
In Augsburg ist für Familien bezahlbarer Wohnraum so gut wie nicht mehr erhältlich. Augsburg ist eine hoch verschuldete und arme Stadt und kann sich soziale Wohltaten für nicht Aufenthaltsberechtigte nicht leisten. Wir müssen die Prioritäten auf unser eigenes Volk legen, Immigranten ohne Aufenthaltsberechtigung konsequent abschieben und die Festung Europa endlich in die Tat umsetzen. Das Boot Deutschland ist voll.“