Hin und wieder gibt es auch erfreuliche Nachrichten: Der WDR gibt bekannt, dass er in Zukunft auf die Genderschreibweise verzichten wird. Das vom Sender beauftrage Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hatte in einer Studie herausgefunden, dass für fast zwei Drittel der Bürger die gendergerechte Sprache kaum- oder gar keine Rolle spielen würde.
Der WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn sagte dazu wörtlich: „Sprache ist schon etwas sehr Persönliches und deshalb wollen wir sprechen wie unser Publikum.“[1] Dazu der AfD-Stadtrat Markus Striedl:
„Hin und wieder siegt sogar beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Vernunft. Das sogenannte Gender Mainstreaming, mit seiner absurden Stotterkunst-Sprache, ist ein linksgrünes Elitenprojekt zur Umerziehung der Bürger in deren Sinne. In seiner Anwendung klingt die Rede nur noch abgehackt und verkünstelt. Das generische Maskulinum, welches in unserer Sprache die Norm ist, dient der Vereinfachung und soll Frauen nicht ausgrenzen. Zudem haben sich noch niemals Männer mit Verstand beschwert, wenn man sie als „die Person“, also im feminin, angesprochen hatte.
Auch das substantivierte Partizip ist grammatikalischer Schwachsinn. „Die bei diesem Unfall ums Leben gekommenen Studierenden“ als Beispielsatz zeigt, zu welchen Stilblüten dessen konsequente Anwendung führen würde. Es ist kein Wunder, dass dieser Nonsens von den Bürgern in der Breite abgelehnt wird.
Wir von der AfD setzen uns dafür ein, dass in Drucksachen und anderen Veröffentlichungen der Stadt dieser sprachpolitische Irrweg, allein schon um unsere eigenen Ohren zu schonen, rückabgewickelt wird. Feministisches Sprachgepansche, Quotenregelungen und an den tatsächlichen Fallzahlen gemessen völlig sinnlose Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden lehnen wir ab. Wir lieben unsere deutsche Sprache viel zu sehr, um sie dem Missbrauch linksgrüner Gesellschaftsarchitekten als politisches Vehikel zu ihren Zwecken preiszugeben.“
WDR rudert beim Gendern zurück