Die „Zukunft in Not“, ein Zusammenschluss aus 680 Unternehmen aus dem Raum Augsburg, hat einen geharnischten Brief an die Regierenden aus allen Ebenen verfasst. Sie sehen die Wirtschaft aufgrund der Sanktionspolitik der Bundesregierung gegen Russland vor dem Zusammenbruch stehen.
Die im Brief enthaltenen Forderungen umfassen die Beendigung der Russlandsanktionen und die Öffnung bzw. Reparatur der Pipeline Nord Stream 2. Dieser Unternehmerkreis, der laut Selbstauskunft 5000 Mitarbeiter beschäftigt und über eine Milliarde Euro Umsatz generiert, würde sonst als Folge Produktionsstopps und den dauerhaften Ruin etlicher Betriebe als unausweichlich ansehen. [1]
Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Raimond Scheirich: „Alles, vor dem die AfD gewarnt hatte, wird jetzt auf allen Ebenen der Wirtschaft bestätigt. Die Auswirkungen der Russlandsanktionen der Bundesregierung sind für unser wirtschaftliches Dasein absolut existenzbedrohend. Der Tenor, ob er jetzt aus „Zukunft in Not“, der IHK oder dem Handwerk stammt, ist immer der gleiche. Die etablierte Politik hat uns mit der Energiewende und den Russlandsanktionen in eine Lage manövriert, die unser wirtschaftliches Rückgrat brechen wird. „Zukunft in Not“ stellt auch klar den massiven Wegfall von Steuern und Abgaben in Aussicht. Es bedarf keinen allzu großen volkswirtschaftlichen Sachverstand, dass Energiepreisbremsen und Wählerstimmenkauf in Form von Bürgergeld dann nur noch über Schulden bzw. über die Ausweitung der Geldmenge, also Inflation, erkauft werden können.
„Zukunft in Not“ erinnert in seinem offenen Brief die etablierten Regierenden auch an ihren Amtseid, der besagt, dass sie all ihre Kraft zum Wohle unseres Landes und ihres Volkes einzusetzen haben. Aktuell scheint es viel mehr so zu sein, dass sie in ihrer Rolle als Kriegspartei gegen Russland aufzugehen scheinen.[2]
Die etablierten Parteien scheinen das Interesse am Fortbestand unseres Landes verloren zu haben. Wir nicht!“
[1] https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/brandbrief-unternehmer-fordern-oeffnung-vonnordstream-2,TN4haEl
[2] https://www.heise.de/tp/features/Nord-Stream-2-Ermittlungen-Staatswohl-hat-Prioritaet-7310830.html?seite=all