Die Kosten der Sanktionen und Energiepolitik reißen weiter eine tiefe Kluft in deutsche Haushaltskassen. Eine offizielle und schön gerechnete Inflationsrate von rund 8 % für 2023 und eine Normalisierung für 2024 sollen dem Bürger noch suggerieren, man habe alles im Griff. „Rezession“ ist aktuell das Wort, das unsere Regierung fürchtet auszusprechen, wie der Teufel das Weihwasser. Es würde nämlich bedeutet, dass die Wirtschaft drei Quartale in Folge stagniert, folglich auch die Politiker dafür geradestehen und Gegenmaßnahmen einleiten müssten. Für 2023 prognostizieren führende Institute bereits eine Schrumpfung der Wirtschaft mit ebenso drastischen Folgen für den Geldbeutel der Bürger.
Die Experten des RWI-Instituts aus Essen haben berechnet, wie sich die von den führenden Politikern herbei-sanktionierte Energiekrise und Inflation in Zahlen auf die Bürger auswirkt: So würden bei jedem Deutschen im Schnitt 2.000 Euro fehlen, die er sonst zum Leben gehabt hätte. Das heißt im Klartext, dass Urlaub, Investitionen und Konsumgüterausgaben zurückgefahren- und Lebensqualität eingebüßt werden müssen.
Raimond Scheirich dazu:
„Diese Zahl ist natürlich wiederum ein durch statistische Methoden verwässerter Wert. 2.000 Euro pro Kopf bedeutet für eine Durchschnittsfamilie mit zwei Kindern eine Mehrbelastung von ganzen 8.000 Euro. Diese Mehrkosten werden deutsche Familien auf Dauer in den Abgrund der Armut reißen. Alles, was die Politik dagegen anzubieten hat, sind sinnlose Geldgeschenke und Entlastungen, die aber weder einen Arbeitsplatz sichern, noch langfristig das Angebot von Gas oder Strom erhöhen. Hier liegt nämlich die Wurzel des Problems: Durch die Sanktionen und Energiewende schnürt die grün-rot-dominierte Politik die Pulsadern eines Industrielandes, sprich billige Strom- und Gasversorgung, Stück für Stück ab.“
Wie man es besser machen könnte, zeigt das Beispiel Ungarn, welches neue Lieferverträge mit Moskau abgeschlossen hat, sodass es auch in Zukunft mit billigem russischem Gas beliefert wird.