Wie das Handelsblatt meldet, baut der deutsch-spanische Turbinen- und Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa weltweit 2900 Stellen ab. Deren CEO Jochen Eickholt argumentiert, dass dieser Schritt notwendig sei, weil die Preisentwicklung für Rohstoffe und die kaputten Lieferketten das
Unternehmen in eine gefährliche Schieflage gebracht haben. [1]
Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion für Augsburg, Raimond Scheirich:
„Die große grüne Energiewende der etablierten Politik fällt jetzt über ihre eigenen Füße. Sei es die Umstellung auf freie Ausschreibungssysteme, die durch die selbst verschuldete Erhöhung der Energiekosten extrem gestiegenen Rohstoffpreise oder die durch die Corona-Maßnahmen schwer beschädigten Lieferketten: Die etablierte Politik treibt ihre eigene Windkraftbranche in den Ruin. Auch beim gewünschten Ausbau an Windkraftanlagen hapert es gewaltig. Wirtschaftsminister Habeck beschuldigt hierbei die Bundesländer, die nötigen
Genehmigungsverfahren nicht energisch genug voranzutreiben. So seien in diesem Jahre lediglich zwei Gigawatt an elektrischer Leistung durch Windkraft installiert worden, wobei allerdings 10 Gigawatt von Nöten gewesen wären, um das ambitionierte Ziel von 80 % Energiegewinnung durch Erneuerbare bis zum Jahre 2030 zu gewährleisten.
Abgesehen davon, dass auch im Bereich der überlebensnotwendigen Energieversorgung bei unseren
politisch etablierten Parteien Dilettantismus und Schlendrian vorherrscht: Die Grundlastfähigkeit der Energieversorgung durch Erneuerbare wäre auch dann nicht gegeben, wenn die Regierenden ihre selbst gesteckten Ziele erfüllen würden. Die notwendigen Kapazitäten zur Zwischenspeicherung von
elektrischer Energie im Terawattstundenbereich zur Überbrückung von Dunkelflauten sind weder vorhanden, noch technisch möglich.
Jede noch vorhandene grundlastfähige Energiequelle, sei es Kern- oder Kohlekraft, muss jetzt dringend ans Netz, um uns vor der Katastrophe eines Blackouts zu bewahren.“