Vor einem Jahr wurde in der Frölichstraße versuchsweise ein Radweg eingerichtet, der mit provisorischen gelben Markierungen gekennzeichnet wurde. Dies wird sich bald ändern, denn der Bauausschuss hat gegen die Stimme der AfD beschlossen, die Deckensanierung der Straße kurzerhand vorzuziehen.
Dabei ist der Fahrbahnbelag noch in einem ziemlich guten Zustand und die Sanierung wäre eigentlich erst in einigen Jahren fällig. Geht man von einer Haltbarkeit von ca. 30 Jahren aus, wäre das eine Nutzungsverkürzung um ca. 20% und somit natürlich auch eine Verschwendung von 20% der Baukosten.
AfD-Stadtrat und Mitglied des Bauausschusses Markus Striedl dazu:
„Nicht nur, dass diese Entscheidung der gern gepriesenen Doktrin der Nachhaltigkeit der grün-schwarzen Stadtregierung widerspricht: Eine Straßensanierung vor der eigentlichen Fälligkeit durchzuführen, kostet dem Steuerzahler unnötig Geld. Kein vernünftiger Mensch würde einen Kühlschrank nach vier Jahren austauschen, der eigentlich 10 Jahre halten sollte – außer man kann es sich leisten. Die Stadt Augsburg, als eine der ärmsten Kommunen Bayerns, kann sich solche Verschwendungen aber eben nicht leisten. Diese Entscheidung fußt rein auf der grünen und durch die CSU mitgetragenen Phantasterei, den Bürgern eine Fahrradstadt aufzwingen zu müssen.“
Dass aber grüne Ideologien nicht kostenlos zu haben sind und am Ende von den Bürgern getragen werden müssen, zeigt sich aktuell an den steigenden Energiepreisen.