Die überzogenen Coronamaßnahmen der letzten zwei Jahre und das grüne Dogma von der autofreien Innenstadt zeigen jetzt ihre zerstörerische Wirkung:
Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet damit, dass im Jahre 2022 16.000 Geschäften in den Innenstädten das Aus drohen wird. [1]
Wie die Städtebefragung 2022 des Handelsforschungsinstituts EHI Retail hervorbringt, rechnen knapp 70 Prozent der Kommunen mit einem Rückgang von Ladengeschäften in den Innenstädten. Interessant ist hierbei, dass bei sogenannten „Fachmarktlagen“, also Einkaufszentren am Stadtrand, die gut mit dem PKW zu erreichen sind und über ausreichend Parkplätze verfügen, nicht mit einem Rückgang, sondern sogar mit einem Zuwachs zu rechnen ist.
Die grüne Phantasterei vom städtischen Einkaufsbummel mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad, wäre hiermit empirisch widerlegt.
Hinzu kommt, dass viele Städte -wie auch Augsburg- den anreisenden Autofahrern mit horrenden Parkgebühren zu verstehen geben, dass sie hier nicht willkommen sind.
So ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Kunden auf die Angebote des Onlinehandels zurückgreifen.
Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD Stadtratsfraktion Raimond Scheirich:
„Den Kurs, den unsere etablierte Politik mit dem Einzelhandel in den Innenstädten fährt, kann man nur als zerstörerisch bezeichnen.
Völlig überhöhte Parkgebühren, in Verbindung mit dem Rückbau von Autofahrspuren zum Vorteil des Fahrrads, führen wie von uns vorausgesagt zu einer Verlagerung des Einzelhandels auf das Internet oder auf städtische Randlagen, wo der Speckgürtel der Großstädte -wie im Falle Augsburg- mit günstigen Steuerkonditionen wartet.
Die grüne Klientel der Innenstädte, die in den Städten vielmehr einen Ausbauraum für ihre idyllischen Vorstellungen als einen Raum für ein pulsierendes Handelsleben sieht, wird sich noch die Augen reiben, wenn die unter Ausgabenlasten ächzenden Städte den Gewerbesteuerausfall des Handels durch massive Erhöhungen der Grundsteuer kompensieren werden.“
[1] https://www.welt.de/wirtschaft/article238759573/Einzelhandel-Rund-16-000-Geschaeften-droht-2022-das-Aus.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook&fbclid=IwAR14VCABv-FsTvcaVYEaLd3_NfmlqjEH0-MLTNOdR4tayXEKYlhzPqDyuEo