Deutsche Politiker, allen voran die Außen- und Wirtschaftsminister, waren schon immer gern gesehene Geldgeschenkgeber ausländischer Regierungen. Deutsches Steuergeld in der Welt zu verteilen hat eine lange Tradition.

Als Beispiel dienen die von Frau Baerbock zugesagten 200 Millionen Euro nach Afghanistan. Wohl als Teil ihrer „feministischen Außenpolitik“ vorgesehen, wird das Geld aber wahrscheinlich in den Händen der wenig für frauenfreundlichen Umgang bekannten Taliban-Regierung landen.

Anfang Mai empfing Bundeskanzler Olaf Scholz den indischen Premierminister in Berlin. Deutschland will mit dem Schwellenland die seit langem bestehende Partnerschaft und Zusammenarbeit in Sachen Bildung, Migration und Klimaschutz weiter ausbauen. Für letzteres hat Olaf Scholz ganze 10 Milliarden Euro Entwicklungshilfe zugesagt, die in einen grünen und nachhaltigen Klimaschutz bei der Energieversorgung des asiatischen Landes fließen sollen.

Doch der klimafreundliche Schein der Versprechen trügt. Durch die westlichen Sanktionen gegen Russland, ist der Preis von Putins Energieträgern seit Februar stark in Bedrängnis geraten. Ein Profiteur davon ist Indien, welches sich an den Embargos nicht beteiligt und nun kräftig zu günstigen Preisen fossile Energie importieren kann. Von 1 % vor dem Krieg, soll das Land seine Ölimporte aus Russland auf aktuell 17 % ausgedehnt haben.

Trotz vielfacher Warnungen aus den USA und Europa, russisches Gas und Öl zu meiden, beharren die Inder weiter auf ihrer politischen Neutralität und genießen die Rabattschlacht um Putins Energie.

AfD-Stadtrat Raimond Scheirich dazu: „Die indische Regierung macht genau das, was man von einer souveränen Führung erwartet: Sie lässt sich weder ihre Energie- noch die Außenpolitik von anderen dirigieren. Und während deutsche Politiker Milliarden Euro Steuergeld im Ausland verteilen, explodieren für die hiesigen Bürger wegen der desaströsen Energie- und Sanktionspolitik die Strom- und Spritpreise.“

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