Wir sind es eigentlich schon leid, über die peinlichen und mit Semi-Professionalität durchgeführten Protestaktionen des Klimacamps zu spotten. Aber mit der letzten Aktion haben sie wieder einmal für Kopfschütteln gesorgt:
Am Donnerstag Abend verschandelte die Statue Kaisers Augustus ein Schild. Die Aufschrift: „Für die Freiheit, für das Leben, Macker von der Straße fegen“.
Es soll auf die Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen aufmerksam machen. Man wolle die wichtigen Themen in die Stadt bringen, entgegnete die verantwortliche Aktivistin, die lieber anonym bleiben wollte. Die Stadt kann sie wohl so, auch nicht für die Kosten belangen.
Was die Kampfansage gegen Frauenfeindlichkeit jedoch auf dem Rathausplatz zu suchen hat, erschließt sich nicht. Für Frauen gelten dort nämlich schon seit längerem die selben Rechte und Regeln wie für Männer.
Es gäbe allerdings noch Orte in Augsburg, wo das nicht (mehr) so ist und der Protest sogar von der AfD Unterstützung fände: nämlich vor jeder Moschee oder islamischen Gemeinschaft! Hier sei als Beispiel die Ahmadiyya-Moschee in der Donauwörther Straße genannt. So wird auch dort der Koran mit u.a. Sure 4 Vers 34 gelehrt, in welchem dem Mann befohlen wird: „Und jene Frauen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, tadelt sie, verbannt sie in ihren Betten und schlagt sie“. Nicht gerade sehr gleichberechtigt, dieser Koran.
Zum Betreten der „Islamische Union e.V.“ am Katzenstadel werden Frauen wohl eher selten den Haupteingang benutzen. Dort gibt es, wie für muslimische Gebäude üblich, einen Neben-Eingang „Für Damen“. Man stelle sich nur mal die Aufregung vor, eine andere Institution würde dem weiblichen Geschlecht den regulären Zugang verweigern.
Vor muslimischen Gemeinden und Gebäuden wäre ein derartiger Protest eben durchaus angebracht. Wie aber so mancher mittlerweile erfahren hat, genießt dieser Teil der Gesellschaft eben einen „Kulturbonus“. Das zeigt, dass es sich bei der Kritik des Klimacamps um nichts weiter als eine scheinheilige und mutlose Aktion handelt. Die wirklichen Diskriminierungen von Frauen nimmt man dort in Kauf, wo sie nicht der von Linken verhassten, abendländischen Kultur entstammt.
Die Mitarbeiter der Stadt mussten dieses Schild und eines von einer weiteren Aktion von Mittwoch Abend entfernen. Der Steuerzahler dankt.