Die Wohnpreise kennen seit seit Jahren nur den Weg nach oben. Doch seit Mitte diesen Jahres schnellen nun auch die Energie- und Rohstoffpreise in die Höhe, wie seit langem nicht mehr. Beides führt nun folglich zu hohen Preisen beim Bau von neuen Wohnungen, welche letztendlich auf den Käufer oder Mieter umgelegt werden. Leidtragende sind hierbei meist die Familien.
Anstatt diesen explodierenden Kosten durch Abbau von unnötiger Bürokratie und Vorgaben etwas entgegen zu setzten, will die Stadt nun den Investoren und privaten Bauherren noch weitere Bürden auferlegen. Die schwarz-grüne Stadtregierung plant eine Solarpflicht nicht nur für städtische Dächer, sondern auch für private Bauten durch den Stadtrat zu peitschen.
Es herrsche mittlerweile Konsens darüber, dass wir so schnell wie möglich von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas wegkommen und unsere Energieversorgung vollständig auf Wind, Sonne und andere regenerative Energiequellen umstellen müssten, entgegnete CSU-Stadtrat Dietz.
Dabei ist es gerade die verplante Energiewende der CDU geführten Regierung der letzten 16 Jahre, die den Einsatz weiterer Gaskraftwerke in Zukunft erzwingen wird. Man hat es nämlich verpasst, zu den volatilen Erzeugern genügend Speicherkapazitäten zu bauen, die den zufällig erzeugten Strom aus Photovoltaik und Windkraft über mehrere Tage speichern kann. Und ohne die grundlastfähigen Atom- und Kohlekraftwerke, müssen die Versorgungslücken an den wind- und sonnenarmen Tagen des Jahres sowie Nachts, wenn die Teslas der Gutverdiener laden, aufgefangen werden. Diese leisten dann die flexiblen Gaskraftwerke, zwar dann an manchen Tagen weniger, müssen aber trotzdem gewartet, betrieben und bezahlt werden. Doppelt installierte Leistung, nur um sich für wenige Tage des Jahres das Prädikat „klimaneutral“ auf die Fahnen schreiben zu können.
Die AfD ist der Meinung, das dem Bürger nicht vorgeschrieben werden darf, sein Dach mit Panels jeglicher Art zupflastern zu müssen. Und so lange die Speicherung der Energie nicht weiterhin ausgebaut wird, ist eine weitere Erzeugung von Solarstrom weder hilfreich, sondern eher schädlich für die Versorgungssicherheit. Denn nicht nur zu wenig bereitgestellte Energie im Netz kann zu Blackouts führen, sondern auch zu viel eingespeiste Energie.