In einem Artikel der Bildzeitung vom 2.März wurden Todesfälle in Deutschland und Schweden in der 3. Coronawelle verglichen. Hierfür verwendete der Verlag Daten von der John Hopkins University. Dabei zeigte sich in einem Zeitraum von fast vier Monaten annähernd die selbe Sterbekurve. Zwischen dem 15.1. und dem 4.2. war der Höchststand der Todesfälle pro Tag mit ca. 10(!) pro 1 Millionen Einwohner erreicht, in beiden Ländern! Deutschland hat also mit seinem Dauerlockdown keine nennenswerten Vorteile in der Corona-Bekämpfung erzielt, aber dadurch seine Wirtschaft in eine prekäre Situation manövriert, die Lebensgrundlage tausender Einzelhändler und Freiberufler zerstört und einen Schuldenberg angehäuft, für den noch Generationen nach uns bezahlen müssen.
In Schweden gab es weder Ausgangsbeschränkungen noch eine Maskenpflicht, nur eine Trage-Empfehlung der Regierung. Schulen, Geschäfte, Bars, Kinos und Fitnessstudios durften mit einem entsprechenden Hygienekonzept weiterhin öffnen. Die Skandinavier waren von einem Lockdown wie in Deutschland meilenweit entfernt. Und damit fahren sie aktuell nicht so falsch, wie in mancher Orts behauptet. Ja sogar die WHO rät mittlerweile von harten Lockdowns ab. Aber was interessiert das schon Merkels Mittwöchige Kuschelrunde, hier wird weiter am Parlament vorbei entschieden und den Bürgern die kommenden Lockerungen als Wohltat verkauft. Fürchten sollte sich der Bürger trotzdem vor der nächsten Welle, der Insolvenz- und Inflationswelle, die Dank der fehlgeleiteten Politik der Bundesregierung weit mehr Schaden anrichten wird, als es das Coronavirus in der selben Zeit hätte je schaffen können.