Die Stadt Augsburg plant abermals die Verdrängung von Parkplätzen für Stadtbesucher.
Im Thelottviertel, genauer gesagt in der Rosenaustraße, sollen jetzt 50 Stellplätze für Autos entfallen.
Begründet wird es vonseiten der Stadt, dass es an dieser Stelle zu Verkehrskonflikten mit Fahrradfahrern gekommen wäre. Die Bauverwaltung rechnet zudem mit einer Zunahme des Fahrradverkehrs in diesem Bereich, wenn die benachbarte Schießstättenstraße endgültig zur Fahrradstraße umgebaut sei.[1]

Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion, Andreas Jurca:
„Die AfD hat sich als einzige Fraktion im Stadtrat gegen die Umwandlung dieser Parkplätze in Anwohnerparkplätze bzw. deren Umwandlung in Grünflächen ausgesprochen.
Die Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg und ihre Ambition, sich zur „Fahrradstadt“ zu generieren und somit den PKW weitestgehend aus der Innenstadt zu verdrängen, sind die eigentlichen Motive hinter dieser Maßnahme.
Wir halten das Konzept von der „Fahrradstadt“ nach wie vor für eine grüne Unsinns-Kopfgeburt. Gerade die Witterung in dieser Jahreszeit zeigt, dass das Fahrrad eben kein adäquater Ersatz für ein Gefährt mit Fahrgastzelle ist. Zudem ist es Frauen beim besten Willen nicht zuzumuten, dass ihnen ein Weg durch die Dunkelheit auf dem Fahrrad oder in gefahrenträchtigen öffentlichen Verkehrsmitteln aufgenötigt wird.
Die AfD steht nach wie vor für das Recht des Bürgers auf individuellen Personenverkehr.“

[1] https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-rosenaustrasse-stadt-will-stellplaetze-am-wittelsbacher-park-kaenzeln-id65896061.html

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