Vor zwei Jahren hatte der Augsburger Stadtrat beschlossen, der Stadt ein CO2-Restbudget von 9.7 Mio. Tonnen aufzuerlegen. Nachdem dieses Volumen erreicht sein sollte, dürfe nur noch so viel CO2 ausgestoßen werden, wie durch Kompensationsmaßnahmen wieder eingespart werden würde. Mittlerweile mehrt sich im Stadtrat die Kritik daran. Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende, Raimond Scheirich, forderte vom Umweltreferenten Reiner Erben von den Grünen kürzlich eine konkrete Antwort darüber, was denn diese Maßnahmen bisher gebracht hätten, und wie viel von diesem Budget denn mittlerweile noch übrig wäre. Reiner Erbens Antwort darauf war wortwörtlich: „“Was sie genau bringen, ist nicht bezifferbar. Aber jede Beratung des Umweltamtes zu Energieeinsparungen trägt dazu bei, das Klima zu schützen.“[1]

Dazu Raimond Scheirich:
„Es hinterlässt mich immer wieder bass erstaunt, wie sich die drittgrößte Stadt Bayerns, die eh schon unter hohen Schulden leidet, ein völlig utopisches und irrsinnig kostenintensives Ziel in Sachen CO2-Einsparung auferlegt, ohne dass eine valide Datenbasis zum tatsächlichen Nutzen vorliegt. Die Klimamodelle des IPCCs, also des Weltklimarats, dürfen ohnehin in Zweifel gezogen werden, weil sie extraterrestrische Faktoren wie z. B. die Sonnenaktivität nicht mit einbeziehen.
Selbst wenn wir unseren kompletten Ausstoß stoppen würden, würden wir niemals das Plus kompensieren können, welches Länder wie z. B. China und Indonesien zusätzlich ausstoßen.
Auch wenn sich die ehemals konservative CSU mittlerweile aus rein machtpolitischen Gründen auf den grünen Kurs eingeschossen hat: Mit unserem eingeschlagenen Kurs betreiben wir nichts anderes als wirtschaftlichen Suizid.“

[1] https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-wie-viel-vom-augsburger-co-restbudget-ist-noch-uebrig-id65516751.html

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