Augsburg bezuschusst das Projekt “Stadtteilmütter” des Deutschen Kinderschutzbundes seit 2004 auf der Basis von Zuwendungsbescheiden und etabliert dieses bislang befristet laufende Projekt der “Stadtteilmütter” auf Dauer, trotz mittlerweile vollzogenen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz!
Künftig soll diese Förderung verstetigt und ausgebaut werden. Mit diesem Projekt erhalten viele Familien über den Zugang dieser “Mütter” zahlreiche Angebote mit dem Ziel des Abbaus von Bildungsnachteilen und als Integrationshilfe. Bei den Stadtteilmüttern handelt es sich um Personen “mit Integrationsvorsprung”, wie es heißt.
Aus der Sicht des Vertreters der AfD im beschließenden Ausschuss sollte diese Aufgabe hinsichtlich der Kinder durch die mittlerweile gute Versorgung mit Kita-Plätzen von den dazu fachlich ausgebildeten Erzieherinnen besser wahrgenommen werden können. Die Stadt hat dazu mehr als 70 zusätzliche Stellen (für Erzieherinnen und andere) neu geschaffen. Den zugewanderten Erwachsenen stehen zudem zahlreiche Informations- und Bildungsangebote, die für diesen Personenkreis angeboten werden, zur Verfügung. Eine auf der Grundlage von lediglich mit einem “Vorsprung” ausgestatteten Zuwanderern gründende Integrationsförderung wird seitens der AfD kritisch gesehen. Es besteht hier doch eher die Wahrscheinlichkeit, dass man in den aus den Herkunftsländern gewohnten Gesellschaftsmodellen , mit überkommenen, oft noch religionsdominierten Rollen von z.B. Mann und Frau, Mädchen und Jungen, verbleibt. Folglich wird die eigentlich zu integrierende Zuwandererfamilie dahingehend und auch sprachlich nicht an die westlichen Zivilgesellschaft und Kultur herangeführt, geschweige denn darin integriert werden.

https://www.augsburg.de/…/ange…/projekt-stadtteilmuetter

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