Jetzt ist sie halt da …. die neue Parkgebührenordnung. Wem dieser Spruch noch bekannt vorkommt, der weiß, dass dieser Satz dem Bürger viel Geld kosten wird. In einem Nachtrag auf Antrag der Grünen und ihrer Helfershelfer aus der CSU wurde, zur bereits beschlossenen Erhöhung der Parkgebühr auf 2,60€ für die Augsburger Innenstadt, zusätzlich noch eine Ausweitung der gebührenpflichtigen Zonen beschlossen.
Während der eigentlichen Erhöhung damals in weiser Voraussicht nur die AfD widersprochen hatte, sind nun auch die anderen Oppositionsparteien aus ihrem Tiefschlaf erwacht; nur leider zu spät. Zu spät haben auch sie bemerkt, dass man sie im Nachgang nochmal ordentlich aufs Kreuz gelegt hat. Eine so massive Ausweitung des bewirtschafteten Parkraumes war nämlich zuvor nie Teil der Diskussion.
Von einer Willkommenskultur für Kunden, die mit dem Auto anreisen, kann nach diesem Beschluss nun keine Rede mehr sein. Das sehen besonders die Innenstadthändler und Leistungsträger unserer Innenstadt so, die nach der Corona-Pandemie und durch die politischen Fehlentscheidungen aktuell auf jeden Euro Umsatz angewiesen sind. Auch der Vorsitzende des Handelsverbandes in Augsburg, Ulrich Mayer, kritisierte das Vorgehen der Stadt gegenüber der Augsburger Allgemeinen:
„Alle Innenstadtakteure sind der Meinung, dass sich das negativ auf die Innenstadt auswirken wird. […] Die Erhöhung kommt auch zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt.“
Laut Mayer brauche es gerade für Kunden aus dem Umland ein Willkommenssignal anstatt weiterer Hürden, wie erhöhte Parkgebühren. Das Auto bringt schließlich das Geld in die Stadt. Die Folge werde laut Meyer ein bevorzugter Besuch der Fachmarktzentren in der Peripherie und Umland sein.
Die Grünen bringen zu gerne das Argument der Aufenthaltsqualität und sehen im Stadtzentrum einen persönlichen Erholungsraum in Nähe ihrer schicken Altbauwohnung. „Das ist keine Ruhezone. Hier muss etwas los sein“, so Mayer. Und so sieht es auch die AfD. Nur eine belebte Stadt generiert Einnahmen für Geschäfte, Restaurants, für Cafés und sorgt somit im Umkehrschluss für Steuereinnahmen, die dann der Stadt und den Bürgern
Quellen:
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