Die Bundesregierung will den Ausbau der Windkraft in Deutschland massiv vorantreiben.
2% der Fläche Deutschlands möchte sie mit Windradgiganten mit Höhen von über 200 Metern zustellen.
Bislang gilt in Bayern die 10-H-Regel. Die 10-H-Regel besagt, dass bis zur nächsten von Menschen bewohnten Siedlung ein Abstand von mindestens zehn mal der Höhe der neugebauten Windkraftanlage einzuhalten ist. In anderen Bundesländern ist hierzu pauschal ein Abstand von 1000 Metern einzuhalten. Bei einem Treffen zwischen dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bestätigte die Bayerische Staatsregierung nochmals das Festhalten an der 10-H-Regel, zeigte sich aber offen dafür, jetzt öfter Ausnahmegenehmigungen zu erteilen.
Wie so oft können vermehrte Ausnahmen die Vorboten für den Fall einer Regel sein.

Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Stadtratsfraktion in Augsburg Raimond Scheirich:
„Die Windenergie kann in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland nicht die Lösung für unseren Energiebedarf sein. Als vom Windaufkommen abhängiger und somit unzuverlässiger Stromlieferant mit einer sehr geringen Leistungsdichte, macht er uns im Grundlastbereich vom Zukauf von Atom- und Kohlestrom aus dem Ausland abhängig.
Das Argument der Windkraftbefürworter, dass durch die Einspeisung von Windkraftenergie der Strom verbilligt wird trügt: Durch die Einspeisung von hochsubventioniertem Windstrom werden lediglich bei höherem Windaufkommen Überkapazitäten zu den noch existierenden eigenen Grundlastkraftwerke erzeugt, die dann billig ins Ausland verkauft werden.
Zudem stellen die Rotorblätter für tausende Greifvögel und Abermillionen von Insekten eine tödliche Gefahr dar.
Wir setzen auf den Ausbau moderner Kernkraftwerke.“

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