Die IHK hatte am Dienstag den 18.1.2022 zum digitalen Neujahrsempfang geladen. Hier wurde auf das vergangene Jahr 2021 zurückgeschaut und ein Blick auf 2022 geworfen.

Das zweite Corona-Jahr hat die schwäbische Wirtschaft stark beschädigt. Zwar sei der IHK-Konjunkturindex wieder auf Vorkrisenniveau, so IHK-Präsident Kopton, doch gäbe es noch viele Unternehmen, die schlechter durch die Krise gekommen sind oder noch stark unter den Maßnahmen aus Berlin leiden.

Kritik übte Kopton an der Energiepolitik. Schwabens Industrie ist auf eine sichere und zuverlässige Energieversorgung angewiesen. Seitdem aber am 31.12.2021 der Reaktor in Gundremmingen abgeschaltet wurde, fehlen in Bayern nochmal ganze 1288 MW elektrischer Leistung. So wird die Region nun zum Importeur von Strom, welcher aus französischen Kernkraftwerke geliefert werden müsse, so der IHK-Präsident.

Dieser Umstand ist allerdings in Fachkreisen schon längst bekannt. In einer Studie des Ifo-Instituts im Auftrag der IHK heißt es im Kapitel „Hauptergebnisse der Studie“:
„Die Leistungssicherheit in Bayern verschlechtert sich durch den Ausstieg aus der Kern- und Kohlekraft in jedem Fall. […]. Besonders in windarmen Abend- und Nachtstunden muss zukünftig immer mehr Strom nach Bayern importiert werden.“

Was genau hat also die IHK die letzten Jahre für die sichere Energieversorgung gemacht? Wurde die Politik auf die überstürzte Entscheidung zur Abschaltung der deutschen AKWs und somit fatalen Auswirkungen auf den bayerischen Wirtschaftsraum hingewiesen?

Bayern braucht eine sichere und kostengünstige Energieversorgung für die Bürger und ihre Arbeitsplätze in der Industrie und Handwerksbetrieben. Dafür setzt sich, so wie es scheint, nur die AfD ein.

https://www.ifo.de/DocDL/ifo-tum-studie_stromversorgung_bayern_2040._ihk_impulse.pdf

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/neujahrsempfang-schwabens-wirtschaft-bangt-um-strom-und-fachkraefte-id61531131.html

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