Fahrrad-Demonstrationen scheinen der neue Volkssport zu sein. Am Freitagabend versammelten sich Teilnehmer der Bewegung „Critical Mass“ und fuhren mit ihren Drahteseln fordernde von Lechhausen zum Rathausplatz . Die Bewegung mit ihren 60 Teilnehmern ist eher weniger als „critical“ zu betrachten, dafür ihre Forderungen um so mehr. Auf ihrer Facebookseite werben sie z.B. für die Fahrrad-Großdemonstration am 11.9. zur IAA in München:

  • Halbierung des Autoverkehrs und Klimaneutralität im Verkehr bis 2035
  • Sofortiger Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor, keine Plug-in-Hybride und große E-SUVs
  • Sofortiger Stopp der Planung und des Baus von neuen Autobahnen und Bundesstraßen
  • Eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h außerorts und eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts.

„Critical Mass“ lässt auf seiner FB-Seite verlauten:
„Wir behindern nicht den Verkehr – wir sind der Verkehr“ und fordern eine Gleichbehandlung von PKW- und Radfahrern. Will man dann in Zukunft evtl auch den Straßenbau durch eine Fahrrad-Steuer mitfinanzieren, wenn es der PKW-Besitzer nicht mehr tut?
Und weshalb die Polizei regelmäßig absperren muss, wie am darauffolgenden Sonntag bei einer erneuten Fahrrad-Demo, erschließt sich dem arbeitenden Bürger, der auf sein Auto angewiesen ist, ebenfalls nicht. Hier wurden zwar statt 500 angemeldeten Radlern nur 50 „criticals“ gezählt, die Straßen mussten trotzdem wieder von der Polizei abgeriegelt werden – Verkehrsbehinderungen waren die Folge.

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