Weniger Partys, weniger Menschenmassen und die Leute halten sich vermehrt zu Hause auf. Seit Covid-19 unser Leben bestimmt, ist die Kriminalität im Land leicht zurückgegangen. So auch 2020 in Augsburg. Im Corona-Jahr wurden 10% weniger Gewaltdelikten im öffentlichen Raum (362 in 2019, 324 in 2020) verzeichnet, ebenso die Zahl der Straßendiebstähle (1229 Delikte gegenüber 1268 in 2019) ging um 3% zurück.

Doch für einen Ort in der Stadt galt das nicht. Am Königsplatz verzeichnete man vergangenes Jahr 138 „Rohheitsdelikte“. Darunter fasst die Polizei Raubüberfälle, Körperverletzungen, Bedrohungen und Nötigung zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr (86) zeigt sich hier eine deutliche Steigerung von 60 %, wobei in ganz Augsburg die Zahlen sogar um 7% zu 2019 zurückgingen. Anders gesagt, mindestens jeden dritten Tag ereignet sich am Kö eine eher schwere Straftat. Die Zahl der Gesamtdelikte liegt natürlich noch um einiges höher: 314 Fälle wurden 2020 gezählt. Damit mausert sich der Kö zum Gewalt-Schwerpunkt der Stadt. An keinem anderen öffentlichen Platz werden mehr Straftaten begangen.

Eine Klientel sticht dabei ganz besonders aus der Masse hervor. Eine Statistik von 2017 zeigte, dass es sich bei 16,1% um Personen ohne deutschen Pass (Flüchtlinge ausgenommen) und mit 27,6% der Tatverdächtigen um Flüchtlinge handelte. Mit 30 Prozent sogar noch etwas größer war der Anteil der Flüchtlinge bei den Rohheitsdelikten. Eine „beachtliche“ Leistung, wenn man deren Anteil an der Bevölkerung in Augsburg auf etwa 2-3 % schätzen darf.

Auf Grund der Häufung der Straftaten der vergangenen Jahre, wurde 2018 am Königsplatz eine Videoanlage installiert, betrieben von der Polizei. Die Täter scheint das nicht sonderlich zu beeindrucken, wie man an den gestiegenen Zahlen unschwer erkennen kann. Die Videoüberwachung verbessert die Situation vor Ort also keines Wegs, jedoch unterstützt sie die Beamten dabei Gewaltdelikte aufzuklären. So wurde etwa 2018 der tödliche Schlag auf einen Augsburger Berufsfeuerwehrmann aufgezeichnet und beim „Kö-Prozess“ vor Gericht verwertet. Der Familienvater erlag damals den schweren Verletzungen durch den Schlag eines 17-jährigen mit deutsch-türkisch-libanesischer Staatsangehörigkeit.

Ähnliche Probleme verzeichnet die Stadt im Reese-Park. Eine Messerstecherei unter „Jugendlichen“ beherrschte im März dieses Jahres die Schlagzeilen. Nach einem dunkelhäutigen Tatverdächtigen wurde gefahndet, sogar ein Polizeihubschrauber kreiste über der Stadt. Der 21-Jährige konnte dann in seiner Wohnung festgenommen werden. Er wird beschuldigt einen 17- und einen 18- Jährigen mit Messerstichen verletzt zu haben.

Die AfD nimmt sich der Sorgen der Bürger an und fordert ein konsequenteres Durchgreifen der Stadt Augsburg, um die Sicherheit im gesamten Stadtgebiet zu erhöhen, anstatt Kindern wegen fehlender Maske das Schlittenfahren oder Fußballspielen zu verbieten. Die Fraktion reichte deshalb im März 2021 einen Dringlichkeitsantrag im Stadtrat ein.
Natürlich ist der AfD bewusst, dass es sich dabei nur um eine Behandlung der Symptome handelt. Drogendealer und Kriminelle werden sich weder von Videokameras noch vom Ordnungsamt oder „Streetworkern“ von ihren Machenschaften abhalten lassen. So lange ausländische Straftäter und sich im Land illegal aufhaltende Personen nicht konsequent abgeschoben werden, kann man diese Probleme nur lokal zerstreuen anstatt sie wirklich zu benehmen. Zur Herstellung normaler Zustände in diesem Land ist deshalb das Gegensteuern auf Bundesebene notwendig. Mit Ihrem Kreuz bei der AfD im kommenden September kommen wir diesen Maßnahmen einen Schritt näher. Einen Schritt näher Richtung Deutschland, aber normal.  

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