Liebe Leserinnen und Leser,
wir wollen mit Ihnen heute auf ein ereignisreiches Jahr 2021 und auf die Arbeit unserer AfD-Stadtratsfraktion zurückblicken.
Ob es um die ambitionierten Pläne zur Weltklimarettung von Seiten Deutschlands und den Auswirkungen auf Augsburg ging, um die verkehrspolitische Wende, weg vom Automobil, hin zum Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln, wie es den Grünen vorschwebt und beim eh schon strapazierten Einzelhandel für Zähneknirschen sorgt, oder ob die Finanzlage unserer schuldengeplagten Stadt, teils fragwürdige Maßnahmen zur Eindämmung von Corona, die Sicherheitslage oder kulturelle Aspekte das Thema waren:
Unsere Stadträte Andreas Jurca, Raimond Scheirich, Markus Striedl und Friedrich Baur haben in den Ausschüssen und im Stadtrat im Interesse ihrer Wähler und gegen teils heftigen Widerstand der anderen Stadtratsfraktionen ihr Bestes gegeben.
Wir wünschen Ihnen bei unserem Jahresrückblick für 2021 viel Vergnügen.
In vier Jahren soll nach Berechnungen des städtischen Klimabeirats für Augsburg bzgl. der CO2-Emission Schicht im Schacht sein.
Ein CO2-Restbudget in Höhe von 9,7 Mio. Tonnen wurde für unsere Stadt errechnet, bei einem jährlichen CO2-Ausstoß von 2,4 Mio. Tonnen.
Wie es nach diesen vier Jahren für Augsburg aussehen soll ist ungewiss.
Sicher ist hierbei nur, dass sich die energieintensive Produktion mittlerweile vermehrt andere Gefilde als den Standort Deutschland sucht, der mit seinen weltweit höchsten Energiepreisen und zweithöchsten Steuersätzen ein Bestehen im knallharten internationalen Wettbewerb unmöglich macht. China baut jährlich mehr Kohlekraftwerke als Deutschland mit seinen 1,85% am menschengemachten CO2-Ausstoss je besessen hat. Für Raimond Scheirich, der im Umweltausschuss als einziger gegen den Antrag für ein Restbudget von 9,7 Mio. Tonnen CO2 für Augsburg ausgesprochen hat, stellt dieser Beschluss nichts anderes dar als einen „planwirtschaftlichen Selbstmord aus Angst vor dem Tod“.
Nein, aus einer schwarz-grünen Bundesregierung nach Gusto eines Herrn Söders wurde leider nichts, auch dank der unübersehbaren Unbedarftheit der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die jetzt im Außenministerium ihr Unwesen treibt.
Auch im Februar dieses Jahres hat sich gezeigt, dass die AfD im Augsburger Stadtrat das dringend nötige Korrektiv für die völlig den ökonomischen Maßstäben der Vernunft entrückten Klimaschutzplänen unserer schwarz-grünen Stadtregierung darstellt.
Die CSU-Stadtratsfraktion beharrte zusammen mit den Grünen auf feste CO2-Kontingente für Augsburg, obwohl selbst im Bayerischen Landtag von Seiten der CSU Zweifel an der Machbarkeit fester Kontingente bzw. an den Berechnungsmethoden der Klimamodelle laut wurden.
Der Antrag der Grünen-Fraktion „Umweltgutachten 2020 – Für eine entschlossene Umweltpolitik in Bayern I: Pariser Klimaziele erreichen mit dem CO2-Budget“ wurde im Bayerischen Landtag von der CSU abgelehnt.
Selbst Rosi Steinberger (Ausschussvorsitzende und Grünen Abgeordnete im bayerischen Landtag) musste zugeben, dass die Berechnungen mit Schwierigkeiten verbunden sind.
Raimond Scheirich dazu:
„Man muss sich hier nämlich vor Augen führen, dass die Klimaziele von Paris ohnehin schon auf sehr wackligen Modellen basieren. Modelle, die allesamt schon von Auftragswegen in das CO2-Korsett gezwängt werden. Das Ergebnis ist entsprechend beliebig, da weitere entscheidende Einflüsse, wie extraterrestrische Faktoren […] nicht entsprechend berücksichtigt werden.“
Die Liebe zur Macht macht blind. Allerdings sollte auch die CSU in Augsburg ein wenig über den zeitlichen Rahmen einer Legislaturperiode hinaus denken und aus Rücksicht auf die wirtschaftliche Zukunft unserer Stadt die Grünen mit ihren weltfremden Ambitionen ein wenig ausbremsen, damit wir nicht in Zukunft die Produkte, die einst bei uns hergestellt wurden, künftig mit dem Stempel „Made in China“ in den Händen halten.
Nicht nur in der Energiepolitik treibt der grüne Zeitgeist sonderbare Blüten, sondern auch im Rahmen der Cancel Culture bezüglich des Umgangs mit unseren Traditionsnamen.
76 Jahre nach Untergang des Nationalsozialismus musste mit der Umbenennung der Langemarckstraße in Kriegshaber nach Ansicht des Augsburger Stadtrats ein dringend nötiges Zeichen gesetzt werden, weil die Nationalsozialisten die Schlacht von Langemarck im 1. Weltkrieg für ihre soldatischen Propagandazwecke missbraucht haben.
Ob der Straßenname „Langemarckstraße“ auch nur einen Bürger dazu verleitet hätte, den Pfad der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verlassen, darf getrost bezweifelt werden.
Für die 1.000 Anwohner dieser Straße bedeutete dies allerdings:
Adressänderung bei Ausweispapieren, Grundbucheinträgen, Briefköpfen, etc. etc..
Immerhin wurden die Kosten dafür von der eh nicht sonderlich reichen Stadt Augsburg übernommen.
Dazu Stadtrat Andreas Jurca:
„Um sich von der „Deutschen Schuld“ rein zu waschen, fühlen sich linke Aktivisten seit jeher und seit neuestem auch Politiker der ehemals konservativen CDU/CSU bestrebt, bestimmte Namen und Bezeichnungen aus der deutschen Geschichte auszuradieren. Vermeintlich stehen diese oft im Bezug zum Kolonialismus oder der NS-Zeit, und sei er im Falle der Langemarckstraße auch noch so weit hergeholt.
Als „Cancel Culture“ wird dieses Vorgehen meist selbsternannter “antifaschistischer” Bewegungen bezeichnet, ungewollte Geschichte umzudeuten oder aus dem öffentlichen Diskurs zu löschen (engl. to cancel). Zum Opfer dieses Löschens fiel 2020 nach langen Protesten der „Amnesty Jugendgruppe Augsburg“ auch das Drei-Mohren-Hotel in der Maximilianstraße. Wir dürfen gespannt sein, was als nächstes kommt.
Wie der Bäcker das verkaufte Brot zum Leben braucht, braucht der Antifaschist den Faschismus, um seine Existenz zu berechtigen. Und wenn man nichts Problematisches mehr findet, schafft man es sich.“
Getreu unseres Kommunalwahlprogramms aus dem Jahre 2020, stellte die AfD am
19. März im Stadtrat den Antrag zur Senkung der Gewerbesteuer um 25%.
Den Gewerbesteuerhebesatz Augsburgs -der zweithöchste in Bayern- wollten wir auf ein vernünftiges Maß senken, zur Entlastung der hiesigen Betriebe und um potentiellen Arbeitgebern die Neuansiedlung attraktiver zu machen.
Die Reaktion aller anderen Stadtratsfraktionen: Ablehnung.
Die AfD ist die Partei, die die Interessen der Autofahrer am konsequentesten vertritt.
Die unsinnigen Ambitionen zum Umbau Augsburgs zur „Fahrradstadt„, den Rückbau von Parkplätzen, die Erhöhung der Parkgebühren in der Innenstadt und deren geplante Neuerhebung auf dem Park and Ride auf dem Plärrergelände lehnen wir ab.
Sogar die Handelskammer kritisiert mittlerweile den strikt autofeindlichen Kurs der schwarz-grünen Stadtregierung. Auch Mitgliedern der CSU-Stadtratsfraktion wird es langsam ein wenig unwohl bezüglich des grünideologischen Kreuzzugs gegen den motorisierten Individualverkehr, der lediglich 18% des Gesamt-CO2-Ausstoßes Deutschlands verursacht.
Gerade zur Weihnachtszeit zeigte sich, dass sich die Menschen aus dem Umland eben nicht auf ihre Drahtesel schwingen, um bei Schnee und Regen in die Stadt zu radeln um dort ihre Einkäufe zu erledigen.
Der große Profiteur beim Kampf gegen das Auto ist letztendlich ein Onlineversand, der ähnlich wie ein Fluss in Brasilien klingt und seine Gewinne dort versteuert, wo es der schuldengeplagten Stadt Augsburg nichts bringt.
Dass unsere Arbeit im Stadtrat teilweise ein Kampf gegen ideologische Windmühlen ist, zeigte sich auch bei unserem Einsatz für den Erhalt der Parkplätze in der Herrmannstraße.
Dazu der Stadtrat Markus Striedl:
„…Weder die vorgelegten Alternativrouten durchs Beethovenviertel, noch die Einwände der Stadtwerke Augsburg oder der Wegfall aller Parkplätze vor Ort konnten irgendeine andere Partei davon überzeugen, dass dieses Vorhaben eher an eine deutschlandweit bekannte Kommune namens Schilda erinnert und weniger an Augsburg.“
Selbst die Tatsache, dass diese Maßnahme, die erst einmal testweise (!) eingerichtet wird, 600.000€ (!!) kostet und für die es aufgrund des Testcharakters auch keinerlei Förderungen gibt (!!!), erzeugte bei den anderen Parteien offenbar nicht die geringsten Bedenken, um von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen.
Jetzt, kurz vor der Testphase aber dann völlig überrascht zu tun, dass es ja für die Friedhofsbesucher so unmöglich sei, und dass die angrenzenden Firmen darunter leiden könnten, ist mehr als scheinheilig.
Wir fordern alle Beteiligten dazu auf sich zu Ihrer Entscheidung zu bekennen und zu sagen:
Wir haben ganz bewusst für den Wegfall der Aussteige Zonen vor dem Ärztezentrum und dem Hotel gestimmt.“
Für die heimische Wirtschaft und gegen eine ideologische Verkehrsplanung geht es nur noch mit der AfD.
Und noch ein Schmankerl aus der grünen Küche der Verkehrswende wurde uns von Seiten der Stadtregierung hier kredenzt.
Dass die Maxstraße -vorerst als Pilotprojekt- ab dem kommenden Jahr für den PKW-Verkehr gesperrt werden soll, ist hinlänglich bekannt.
Als Plus zur Gängelung der Autofahrer kommt hinzu, dass die stark befahrene Verbindung zwischen Jakobertor und Kennedy-Platz zur „Lärmreduzierung“ und „Luftveränderung“ weitgehend beruhigt werden soll.
Zwecks Kompensierung sollen dann eine Straßenbahn und -erraten- breitere Fahrradwege herhalten.
Wie sich die Huldigung des grünen Drahteselfetischs und die Drangsalierung der Autofahrer auf die Stimmung des innerstädtischen Einzelhandels auswirkt, lässt sich aus aktuellen Pressemitteilungen entnehmen:
Sie ist leider nicht zum besten bestellt.
Eine Abkehr vom grünen Dogmatismus der Verkehrswende geht nur mit der AfD.
Auch bei den Finanzen legt die AfD-Stadtratsfraktion den einen oder anderen Finger in die Wunden der schwarz-grünen Stadtregierung:
So bemängelt Stadtrat Friedrich Baur, Mitglied des Finanzausschusses, ebenso wie die schwäbischen Bezirksregierung beim Haushaltsplan Doppelhaushalt 2021/22, dass für 2022 keine Investitionsrate aus dem Verwaltungshaushalt in Augsburg vorgesehen ist.
So wird schwer vorstellbar, wie bei einer Investitionsrate von Null die 1 Mrd.€, die für die Sanierung der maroden Augsburger Schulen erforderlich wäre, aufgebracht werden soll, zumal Bildung der einzige Rohstoff in unserem Land ist.
Friedrich Baur zeigt zudem auf, dass die Stadt Augsburg im Doppelhaushalt 2021/2022 ihren Ausgabenschwerpunkt zu sehr auf Personal und Soziales verschoben hat.
Die Steuerkraft der Augsburger Bürger befindet sich in einer Abwärtsspirale.
Sie ist mit mittlerweile nur noch 1.033 € je Einwohner deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 1.632 € bei kreisfreien Städten.
Augsburg ist eine arme und hochverschuldete Stadt.
Um einer weiteren Abwanderung von Arbeitsplätzen und somit dem weiteren Wegfall von Steuereinnahmen zu begegnen fordert die AfD in Augsburg, den hiesigen Gewerbesteuerhebesatz um 25% zu senken. Wir stehen hinter dem Denkansatz, stark verschuldete Kommunen über den Landeshaushalt und den Bund bei der Kredittilgung zu entlasten.
Am 19. März stellte stellte die AfD im Stadtrat diesen Antrag.
Die Reaktion der anderen Stadtratsfraktionen war Ablehnung.
Hohe Schulden, wenig Steuereinnahmen, zu hohe Gewerbesteuer, Abwanderung von Betrieben und stetig wachsende Personal- und Sozialkosten:
So lässt sich die wirtschaftliche Situation Augsburgs zum Ausdruck bringen.
Dazu kommen Prioritäten bei Investitionen, die den einen oder anderen Bürger nur noch mit dem Kopf schütteln lassen.
So schlägt Augsburgs Theatersanierung aktuell mit 321 Millionen Euro zu Buche. Das Großprojekt Augsburger Hauptbahnhof soll nach Schätzungen des Steuerzahlerbundes nach anfangs geplanten 70 Millionen nun ebenfalls die 300 Millionen-Grenze knacken.
Stadtrat Andreas Jurca, Mitglied des Bildungsausschusses, weist darauf hin, dass sich Augsburgs Schulen teilweise in einem desolaten Zustand befänden.
In der Friedrich-Ebert-Grundschule in Göggingen tropfte es bei starkem Regen durch die Decke. Nach einer Reparatur war der Schaden jetzt nochmals um einiges größer und müsste dadurch erneut ausgeschrieben werden.
Zur Ausgabenpolitik der Stadt meint Andreas Jurca:
„Kinder sind das wertvollste Gut und die Zukunft dieses Landes. Die AfD stemmt sich in Zukunft, wie auch schon in der Vergangenheit, vehement gegen massive Steuergeldverschwendungen. Wir setzten uns dafür ein, dass es dort sinnvoll und wohlbekannt ausgegeben wird, wo es dem Normalbürger auch wirklich nützt.“
Das Thema Corona hat die öffentliche Diskussion im Jahr 2021 dominiert.
Testpflicht, Impfpflicht, 3G, 2G+ und 2G führten überall zu kontroversen und hitzigen Debatten.
Die 3G-Regelungen an den Arbeitsplätzen hatten lange Warteschlangen an den Testzentren zur Folge und die von der Bayerischen Staatsregierung anvisierte Impfpflicht möchte uns Ministerpräsident Söder als „Freiheitsmaßnahme zur Überwindung der Spaltung“ verkaufen.
Dies nahm die Augsburger Stadtregierung gleich zum Anlass, dass nun auch die Kleinsten der Gesellschaft täglich mit Tests schikaniert werden sollen. Das vom Freistaat geförderte Programm für Lolli-Tests sollte noch vor Weihnachten in allen städtischen Kitas umgesetzt werden, die nach Befürchtung von Stadtrat Andreas Jurca letztendlich den Weg zur 2G-Regelung in Kitas und somit de facto zur Impfpflicht bereiten solle.
Andreas Jurca hat sich bei der Abstimmung im Stadtrat gegen diese Lolli-Tests entschieden, aus guten Gründen:
In einer Stellungnahme schrieb die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) im September 2021 u.a.:
– “[…] Die weit überwiegende Zahl der an einer SARS-CoV-2 Infektion erkrankten Kinder ist asymptomatisch oder erkrankt mild und selbstlimitierend.”
– “[…] Weniger als eines pro 100 Kinder mit einer Infektion muss intensiv behandelt werden.”
– “[…] Krankheitslast bei Kindern vergleichbar mit anderen respiratorischen Erregern (wie z.B. Influenza oder RSV).“
Nicht nur die strengen 2G-Regelungen führten dazu, dass der Augsburger Einzelhandel über ein schlechtes Weihnachtsgeschäft klagen musste.
Es zeigt sich auch, dass der sehr autofeindliche Kurs der schwarz-grünen Stadtregierung für das Geschäft in der Innenstadt alles andere als förderlich ist.
Die Erhöhung der eh schon üppigen Parkgebühren und weggefallene Parkplätze verleiten Kunden aus dem Umland dazu, entweder ihre Einkäufe außerhalb der Stadt zu erledigen oder ihre Weihnachtseinkäufe über den Onlinehandel abzuwickeln. Die Steuereinnahmen verbleiben dann eben nicht im von Schulden geplagten Augsburg.
Die geplante Neuerhebung von Gebühren auf dem Park and Ride auf dem Plärrergelände wird zudem Kunden den Einkauf in der Stadt madig machen.
Auch Vertreter der Wirtschaftskammer kritisieren die Stadtregierung mittlerweile deswegen.
Die AfD-Stadtratsfraktion unterstützt die Forderung von Bürgern auf das Recht auf flexible, zuverlässige und sichere Mobilität. Diese kann -so zeigt es die Realität- eben nicht allein durch öffentliche Verkehrsmittel, geschweige denn durch grüne Träume von einer Fahrradstadt gewährleistet werden.
Gleich am Tag der Einweihung der Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 vom Königsplatz nach Königsbrunn zeigte sich mal wieder die Achillesferse der öffentlichen Verkehrsmittel:
Die persönliche Sicherheit.
Am 12.12. stieg eine zehnköpfige Gruppe von “jungen Männern mit südländischem Aussehen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren” an der Haltestelle Königsbrunn-Zentrum aus einer Bahn der Linie 3 aus, um einem Dreizehnjährigen mit mehrfacher Mannstärke -so laut Polizeibericht- immerhin “keine schwereren Verletzungen” zuzufügen.
Was stets bei der Mobilitätsdebatte unter den Tisch fällt ist die Tatsache, dass die Fahrgastzelle eines Autos vor allem nachts und insbesondere für Frauen einen Sicherheitsraum bietet.
Der AfD-Stadtrat Andreas Jurca fordert, die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder herzustellen und den individuellen Personennahverkehr, den PKW, als Mittel der persönlichen Sicherheit -gerade für Frauen- anzuerkennen.
Zudem fordert er, wie die AfD im Allgemeinen, straffällig gewordene “Südländer” wieder in dieses ominöse “Südland” zurückzuführen.
Zusätzlich zum Thema Sicherheit:
Teilweise muss dieser Begriff in der Stadtpolitik für absurdeste Begründungen herhalten.
Die Kulturrevolution der Grünen hält auch im städtischen Sanitärbereich Einzug.
Nach den Plänen der schwarz-grünen Stadtregierung soll künftig in öffentlichen Neubauten, nebst den althergebrachten Herren- und Damentoiletten, eine zusätzliche geschlechtsneutrale Toilette für Erleichterung sorgen.
Hierbei soll auf die Bedürfnisse der 394 Bundesbürger eingegangen werden, die laut Umfrage des Bundesinnenministeriums unter allen 16 Bundesländern zum Stand September 2020 im Personenstandsregister den Geschlechtseintrag “divers” gewählt hatten. Dies macht immerhin 0,00045 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands aus und würde auf Augsburg hochgerechnet 1,3 Personen ergeben.
Dieser, auch in CSU-Kreisen nicht unumstrittene Schritt, soll laut Antrag der schwarz-grünen Fraktion Diskriminierung und Gewalterfahrung vorbeugen.
Auch hier läuft grüner Kulturkampf mal wieder der Realität hinterher:
Eine Nachfrage der Zeitung TIMES bei der britischen Regierung ergab, dass sich 90% der Übergriffe von Voyeurismus und Belästigung in Räumlichkeiten wie Toiletten und Umkleidekabinen ereigneten, die von beiden Geschlechtern genutzt werden. Der britische INDEPENDENT fand heraus, dass 120 von 134 angezeigten Vorfällen von sexueller Belästigung in Umkleidekabinen in geschlechtsneutralen Einrichtungen stattfanden.
Für die AfD-Stadtratsfraktion sind solche Ideen letztendlich nichts anderes als absurde und finanziell völlig unverhältnismäßige Mittel der Gleichmacherei.
Die Sicherheitslage im Reesepark hat sich die letzten Jahre und vor allem während des Lockdowns extrem verschlechtert. Im Februar kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit insgesamt ca. 30 Personen. Was zuerst als Schlägerei begann, endete dann für einen Siebzehnjährigen und einen Achtzehnjährigen mit Stichverletzungen im Bauch und im Achselbereich. Als Haupttäter konnte ein Deutsch-Serbe von der Kripo ermittelt werden. Er wird beschuldigt, insgesamt drei Personen mit dem Messer attackiert zu haben. Zudem soll auch einer seiner Kontrahenten eine Stichwaffe gezückt haben.
Anwohner berichten schon länger von untragbaren Zuständen im Reesepark:
Vandalismus und herumlungernde migrantische Jugendbanden, die durch lautes und aggressives Gebaren auffielen. Die AfD hat nach den Vorfällen einen Dringlichkeitsantrag im Augsburger Stadtrat eingebracht, der von den restlichen Parteien wie üblich abgelehnt wurde.
Während sich die schwarz-grüne Stadtregierung bezüglich Sicherheit an Regenbogenthemen wie geschlechtsneutrale Toiletten in öffentlichen Gebäuden abarbeitet, liegt der AfD-Stadtratsfraktion die Sicherheitslage für die Bürger im öffentlichen Raum am Herzen.
Zu den Stadtratssitzungen im November zeigt uns hier Markus Striedl, Mitglied des Bauausschuß; Ferien/Hauptausschuß; Stiftungsausschuß; WRK Stadtentwässerung; Baukunstbeirat; Innenstadtgewerbebeitrat, Mobilitätsbeirat, Volksfestbeirat und Marktbeirat ein kurzes Video.
Die Themen waren hier die neue Parkgebührenordnung, die Prüfung der neuen Geschwindigkeitsüberwachung, die Sanierung eines bekannten Augsburger Wahrzeichens und diverse Infrastrukturprojekte.
Auch die Planung rund um die Stettenstraße wird im kommenden Jahr für einiges an Diskussion für ihn sorgen.
Zum Jahresende gab es für 135 Mitarbeiter des Unternehmens OFS eine traurige Nachricht:
Diese Firma, die Glasfaserkabel für die Telekommunikation und Datenübermittlung herstellt, gab bekannt, dass der Standort Augsburg für sie nahezu aufgegeben und die Produktion ins Ausland verlagert wird.
Als Begründung nannte Geschäftsführer Reinhard Schmidt unter anderem den hohen Preisdruck auf europäische Kabelhersteller, der sich durch Anbieter aus Asien weiter verstärkt habe. Dies konnte trotz Effizienzsteigerungen und Materialeinsparungen nicht mehr ausreichend abgefedert werden.
Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Die immer weiter steigenden Energiepreise, hohe Lohnnebenkosten und die überhöhte Gewerbesteuer müssen auf die Produkte umgelegt werden, welche sich dann auf dem Weltmarkt nicht mehr durchsetzen können. Sinkende Absatzzahlen reduzieren die Gewinne und somit die Möglichkeit, weiter in Forschung und Entwicklung investieren zu können.
Die AfD-Stadtratsfraktion Augsburg hatte bereits 2020 einen Antrag zur Senkung der Gewerbesteuer gestellt, um lokale Unternehmen zu entlasten. Den überhöhten Hebesatz von 470 wollten Scheirich und seine Kollegen um 25% auf den in Deutschland durchschnittlichen Wert von 350 absenken.
Dies hätte die Schließung von OFS vielleicht verhindern und die 135 Arbeitsplätze retten können. Der Antrag wurde damals von allen Parteien im Stadtrat abgelehnt.
Leider wird auch in Zukunft -dank der höchsten Energiepreise der Welt, die die deutsche Wirtschaft zu schultern hat- mit einer weiteren Abwanderung von Arbeitsplätzen zu rechnen sein.
Das war es mit unserem Rückblick auf die Arbeit der AfD-Stadtratsfraktion für das Jahr 2021.
Wenn Sie sich für unsere Dringlichkeitsanträge für die Jahre 2020/2021 im Detail interessieren, folgen sie diesem Link:
https://afd-stadtrat-augsburg.de/unsere-antraege/
Wir hoffen Sie hatten Spaß beim Lesen und wir hoffen, wir können Sie überzeugen bzw. in ihrer Meinung festigen, dass die AfD ein dringend nötiges Korrektiv für die Politik der etablierten Parteien ist.
Auf ein gutes neues Jahr 2022. Bleiben Sie uns weiterhin treu und abonnieren Sie gerne die Kanäle der AfD auf YouTube und auf Facebook.
Ihre AfD-Stadträte
Andreas Jurca
Raimond Scheirich
Friedrich Baur
Markus Stried