Die aktuellen Maßnahmen der Stadt Augsburg wirken wie ein weiterer Versuch, die Bürger finanziell auszubeuten, insbesondere Familien, die ohnehin schon mit steigenden Kosten zu kämpfen haben. Jeder, der kleine Kinder hat, weiß, wie leicht die Parkscheibe vergessen wird. Freibadbesuche sind heutzutage ohnehin mit der Gefahr verbunden, körperlich oder sexuell belästigt zu werden. Anstatt unbescholtene Badegäste zu bestrafen, die lediglich eine kurze Auszeit suchen, sollte die Stadt gezielt gegen Dauerparker vorgehen.

Natürlich müssen wir dieses Problem angehen, doch das darf nicht zulasten derjenigen geschehen, die einfach einen entspannten Tag beim Baden verbringen möchten. Zielführender wäre es, das Ordnungsamt, beispielsweise nach Schließung des Bades, gezielt gegen Dauerparker vorgehen zu lassen. Auch eine Schranke und ein Ticketsystem, das an der Kasse nach dem Baden kostenlos entwertet werden kann, wären eine mögliche Lösung. Es sollte eine bürgerfreundliche Entscheidung getroffen werden, anstatt Familien weiter zu belasten.

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/aerger-ueber-strafzettel-in-augsburger-freibad-102964809

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