Wieder ein Messer und wieder ein „Mann“. Nur dieses Mal ist alles anders. Es passiert nicht „dort“, es passiert hier, in Augsburg. Wir können uns alle denken, welcher „Mann“ das war. Zum Glück wurde niemand verletzt – der „Mann“ stand angeblich unter Drogeneinfluss.
Die Gewaltspirale ist nun auch in Augsburg spürbar. Jeder, der die Nachrichten sieht und denkt „es passiert dort und mir passiert es nicht“, ist einfach naiv. Jeder Gang in die Innenstadt, jedes Public Viewing oder andere Menschenansammlungen bringen Gefahren für Leib und Leben mit sich. Oder wieso stehen Betonpoller am Weihnachtsmarkt? Man vergisst sie schnell, aber sie sind da, damit kein LKW oder Fahrzeug mutwillig in die Menschenmenge reinfährt. Krank, oder?
Wir müssen in Augsburg die Sicherheit wiederherstellen. Die „Friedensstadt“ der CSU-Oberbürgeisterin kann nicht nur am Rathausplatz in Form eines Transparentes und Schildern in der Innenstadt mit Aufrufen für „CSUSAMMENHALT“ existieren. Es muss auch tatsächlich etwas getan werden. Frieden kommt nicht von allein.
Es reicht nicht aus, bloß zu appellieren und Plakate aufzuhängen. Die Bürgerinnen und Bürger verlangen nach konkreten Maßnahmen, die ihre Sicherheit gewährleisten. Die Politik muss endlich handeln und darf nicht länger zusehen, wie die Sicherheit in unserer Stadt immer weiter erodiert.