Dieser Vorfall zeigt erneut das Versagen des von den Grünen geführten Umweltreferats. Dass dieses Mal keine Opfer zu beklagen sind, ändert nichts an der grundlegenden Gefahr durch mangelhaft gepflegte Bäume. Der Vorfall vor einem Jahr, als ein 20 Monate altes Mädchen von einem durch Pilzbefall umgestürzten Kastanienbaum erschlagen wurde, sollte als Warnsignal genügt haben, sollte man meinen.
Die Stadtverwaltung ist anscheinend nicht in der Lage oder nicht bereit, präventiv zu handeln. Die Kontrolle der Standfestigkeit von Bäumen sollte deutlich intensiviert werden, gerade an stark frequentierten Orten und in der Nähe von Gewässern. Die Bäume am Stadtgraben müssen regelmäßig überprüft werden, ohne dass erst ein Unglück geschehen muss.
Eine klare Priorisierung der Sicherheit vor ideologischen Umweltvorstellungen muss der Standard sein. Das Wohl und die Sicherheit der Bürger müssen an erster Stelle stehen, und es wird Zeit, dass die Stadt Augsburg dies endlich begreift und handelt.
Wir brauchen einen Aktionsplan, der die regelmäßige Überprüfung und, wo nötig, die Fällung unsicherer Bäume garantiert, um weitere Tragödien zu verhindern.